Homöopathie

„Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“

Christian Friedrich Samuel Hahnemann wurde am 10.04.1755 im sächsischen Meißen geboren und war ein deutscher Arzt, medizinischer Schriftsteller und Übersetzer.
Er forschte nach einer neuen Heilmethode, die dem Kranken sicher und sanft helfen und gleichzeitig keine Nebenwirkungen verursachen sollte.

Nach zahlreichen Versuchen stellte Hahnemann den Grundsatz der Homöopathie auf: Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt.

Die Homöopathie beruht auf drei Säulen.

1. Ähnliches mit Ähnlichem heilen

Das ist der wichtigste Grundsatz der Homöopathie.
Ein Beispiel: Die Zwiebel führt beim Gesunden zum Tränen- und Nasenfluss. Der Effekt wird in der Homöopathie für Schnupfenmittel genutzt.

2. Wirkung der Arzneien an Gesunden testen

Dies ist das zweite Standbein der Homöopathie.
Arzneimittel und Substanzen werden an Gesunden getestet, um festzustellen, welche Symptome sie bei Kranken bekämpfen können.
Durch die Arzneimittelprüfung entsteht eine Art Wirkungskatalog für jedes Mittel, das so genannte Arzneimittelbild.

3. Potenzieren durch Verdünnen

Die dritte Säule: Homöopathische Arzneimittel werden verdünnt und verschüttelt.
Man nennt den Vorgang Potenzieren.
Je häufiger potenziert wird, umso stärker ist die homöopathische Wirkung.

Schon im 5. Jahrhundert v.Chr. war Hippokrates, dem berühmten Arzt der Antike bekannt, dass sich Krankheiten auf zweierlei Weise behandeln lassen:
mit gegensätzlichen oder mit ähnlich wirkenden Heilmitteln.